Biografie

Gérard Korsten ist Ehrendirigent des Symphonieorchesters Vorarlberg, und arbeitet als Gastdirigent mit Orchestern wie dem Adelaide Symphony, BBC Scottish Symphony, Budapest Festival Orchestra, der Camerata Salzburg, dem Chamber Orchestra of Europe, Gävle Symphony, Helsingborg Symphony, Hessischen Staatsorchester Wiesbaden, Hong Kong Philharmonic, Irish Chamber Orchestra, Latvian National Symphony, den London Mozart Players, dem Orchestra di Padova e del Veneto, Orchestre National de Lyon, Orchestre national Auvergne- Rhone-Alpes, Pannon Philharmonic Orchestra, Princeton Symphony Orchestra, Slovak Philharmonic und dem SWR Sinfonieorchester. Gérard Korsten hat über 100 Orchester in 24 Ländern geleitet.

Zuletzt hat Gérard Korsten Produktionen für folgende namhafte Theater und Festivals dirigiert: Teatro alla Scala Mailand (Le nozze di Figaro); Opéra National de Lyon (Ariadne auf Naxos, Idomeneo, La Traviata, Siegfried, Die lustige Witwe und Henzes L’Upupa); Deutsche Oper Berlin (La Traviata); English National Opera (Aida); Glyndebourne Festival (Così fan tutte, Albert Herring); Maggio Musicale Fiorentino (Così fan tutte); Netherlands Opera (Così fan tutte); New National Theatre Tokyo (Tosca); Royal Opera Stockholm (Don Giovanni) und Hungarian State Opera (Don Pasquale). In der Planung ist eine Don Giovanni Produktion an der Cape Town Opera.

Nach 13 Jahren als Chefdirigent des Symphonieorchesters Vorarlberg, wurde Gérard Korsten im Sommer 2018 zum Ehrendirigenten auf Lebenszeit ernannt. Zuvor war er Musikalischer Leiter bei den London Mozart Players, dem South African State Theatre in Pretoria und dem Uppsala Chamber Orchestra. Von 1999 bis 2005 war er in gleicher Position beim Orchestra del Teatro Lirico di Cagliari (Sardinien) tätig. Am Teatro Lirico di Cagliari leitete Gérard Korsten nicht nur Italien-Premieren von Richard Strauss’ Die ägyptische Helena, Webers Euryanthe, Delius’ A Village Romeo and Juliet sowie Schuberts Alfonso und Estrella, sondern er brachte ebenso regelmäßig Repertoire-Klassiker wie Aida, Carmen, Die Fledermaus, Die Zauberflöte, Don Pasquale, Il barbiere di Siviglia, La Traviata, Lucia di Lammermoor, Tosca, Un ballo in maschera und zuletzt Don Giovanni zur Aufführung.

Die bei Arthaus erschienene DVD Le nozze di Figaro, aufgenommen an der Mailänder Scala mit Diana Damrau und Ildebrando d’Arcangelo in den Hauptrollen, wurde in Frankreich mit einem Diapason D’Or und in den USA als Critic’s Choice des Magazins Opera News ausgezeichnet. Weitere Einspielungen unter der Leitung von Gérard Korsten umfassen Tschaikowskis Serenade und Souvenir de Florence mit dem Chamber Orchestra of Europe (Deutsche Grammophon),

Orchesterwerke von Crusell, Lindblad und Eggert (Naxos), La Veuve joyeuse (DVD, Erato) sowie einige Aufnahmen mit dem Teatro Lirico di Cagliari: Die ägyptische Helena, Euryanthe und Lucia di Lammermoor auf CD (Dynamic) und Alfonso und Estrella (Dynamic) und Don Pasquale (Arthaus) auf DVD.

In Pretoria geboren, begann Gérard Korsten seine Laufbahn zunächst als Geiger. Nach seiner Ausbildung bei Ivan Galamian am Curtis Institute in Philadelphia ging er nach Salzburg, wo er bei Sándor Végh studierte, der ihn als Konzertmeister und stellvertretenden Musikalischen Leiter zu seiner Camerata Salzburg holte. 1987 wurde Korsten Konzertmeister des Chamber Orchestra of Europe und arbeitete dort neun Jahre lang eng mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Nikolaus Harnoncourt und Heinz Holliger zusammen.

Gérard Korsten hat zwei Töchter und lebt mit seiner Frau, der italienischen Sopranistin Eva Mei, in Zürich und Arezzo.

2025/2026
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